Textilmalerei und Batik gehören zu den kreativsten Methoden der Textilverzierung. Mit diesen Techniken lassen sich einzigartige, farbenfrohe Muster gestalten, die den persönlichen Stil der Künstlerin oder des Künstlers ausdrücken. Textilmalerei vereint Kunst und Handwerk – sie erfordert etwas Vorbereitung, Übung und Fantasie, doch das Ergebnis ist stets individuell und besonders.

Textilmalerei ist eine beliebte Dekorationstechnik, denn man kann direkt auf Stoff oder Kleidung malen. Es gibt viele Arten von Farben – zum Beispiel Glitzerfarben, im Dunkeln leuchtende, matte oder 3D-Farben.
Mit einem Pinsel aufgetragene Farbe erzeugt einen weichen, fließenden Effekt, während Farben aus der Tube ideal für Konturen und erhabene Details sind. Textilmalstifte sind die einfachste Lösung für Anfängerinnen und Anfänger.

Vor dem Bemalen sollte der Stoff immer gewaschen werden – jedoch ohne Weichspüler. Am besten eignen sich Baumwolle oder Baumwoll-Polyester-Mischungen.

Nach dem Bemalen sollte der Stoff mindestens 48 Stunden ruhen, bevor er gewaschen wird, damit die Farbe richtig fixiert wird.

Batik ist eine farbenfrohe, auffällige Technik, die in den 1960er-Jahren in den USA weltweit bekannt wurde – ähnliche Methoden existierten jedoch schon viel früher. Dabei wird der Stoff auf verschiedene Arten gefaltet, gedreht, gerafft oder zerknittert. So werden bestimmte Bereiche vor der Farbe geschützt, wodurch Muster entstehen. Der Stoff wird anschließend in Farbe getaucht – oft nacheinander in mehreren Farben –, um lebendige Muster zu erzeugen.

Typische Batikmuster sind Spiralen, Mandalas oder sonnenförmige Kreise. Für ein großes Muster bindet man die Mitte des Stoffes ab; für kleinere Effekte mehrere Knoten an verschiedenen Stellen. Die besten Ergebnisse erzielt man mit Baumwolle oder Baumwollmischungen.